UNIVERSITÄT ZAGREB Doktoratsstudium
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EUROPÄISCHE KONFERENZ ZUR ANGLEICHUNG DES DOKTORATSTUDIUMS IN DER MEDIZIN UND IN DER GESUNDHEITSWISSENSCHAFT Universität Zagreb – Hochschule
für Medizin
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Deklaration der europäischen Konferenz zur Angleichung des Doktoratsstudiums der medizinischen Wissenschaften und Gesundheitswissenschaften
Nach einer ausführlichen Erörterung und Austausch sowohl der Meinungen wie auch der Erfahrungen unter den Konferenzteilnehmern von 25 Hochschulen aus 16 europäischen Ländern, die in der Art und Weise wie der akademische Titel Doktor der Wissenschaften auf dem Gebiet der Medizin und der Gesundheitswissenschaften erreicht wird, wie die Dissertation zu gestallten ist und wie sie bewertet wird keine einheitliche Kriterien aufweisen. Die Form der Doktordissertation weist eine Vielfalt auf: von der Monographie, die innerhalb einer Universität bewertet wird bis zu sehr hohen Kriterien, die auf vier veröffentlichten Werke in international anerkannten Zeitschriften inklusive Rezension und starke Annahme innerhalb der Fachkreise und internationaler Besatzung der Bewertungsausschusses basieren. In Bezug darauf haben sich die Teilnehmer der europäischen Konferenz über Harmonisierung der Doktoratsstudien in der medizinischen Wissenschaften und der Gesundheitswissenschaften (weiter im Text: Zagreber Konferenz oder Konferenz) wie folgt geeinigt:
Artikel 1
Das Doktoratstudienprogramm ist auf Befähigung der einzelnen Anwerber, die ihre Doktordissertation fertig geschrieben und verteidigt haben ausgerichtet und soll ihnen eine unabhängige, originelle und wissenschaftlich signifikante Forschung und eine kritische Bewertung der Arbeit und der Ergebnisse der Kollegen ermöglichen. Um dies sicherzustellen, haben die Teilnehmer der Konferenz den folgenden Konsens erreicht:
Artikel 2
Wie in jedem anderen Verfahren einer wissenschaftlichen Rezension, müssen die Gutachter der Dissertation zuständig und unabhängig in Bezug auf das Thema, Doktoranden und Studienleiter sein. In diesem Sinne befürworten die Teilnehmer der Konferenz Einbeziehung der Mitglieder der Bewertungskommission von anderen Universitäten und aus anderen Ländern.
Artikel 3
Es wurde auf der Konferenz einvernehmlich festgestellt, dass als maßgebende Basis für die Qualität einer Doktordissertation die veröffentlichten Arbeiten in extenso in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften für Medizin gelten. Ein Dissertation hat unabhängigen Beitrag des Kandidaten aufzuweisen (z.B,. der Kandidat als Hauptautor). Im Sinne der Empfehlung der Konferenz soll die Mindestvoraussetzung für eine Doktoratdissertation in medizinischen Wissenschaften und Gesundheitswissenschaften mindestens drei in international anerkannten Zeitschriften veröffentlichte Arbeiten in extenso sein. Zusätzlich zu den vorgelegten Arbeiten hat der Doktorand ein ausführliches Literaturverzeichnis einschlägiger Werke und Literatur beizulegen und wenn erforderlich, einen ausführlichen Bericht über Forschungsmethoden und -ergebnissen. Fall die Doktoratdissertation in anderweitigen Formen vorgelegt wird, zum Beispiel in Form einer Monographie, haben die Rezensenten nachzuweisen, dass dieser Beitrag mindestens die Mindestvoraussetzung erfüllt und sie sollen die Einbeziehung der veröffentlichten Arbeiten aus dieser Forschung fördern.
Artikel 4
Da als Hauptnachweis des wissenschaftlichen Beitrages die Dissertation und die veröffentlichten Arbeiten gelten, ist es unentbehrlich, dass das Doktoratsstudium auch die Lehre in entsprechenden Fachkollegien als theoretische Basis umfasst wie auch die Lehre von technischen Fertigkeiten, die für Forschungsarbeit von Nöten sind.
Artikel 5
Die Konferenz empfiehlt allen Universitäten, ihre Doktoratsprogramme den Studenten, Professoren und Mentoren auf anderen Universitäten und in andren Ländern öffentlich zugänglich zu machen. Es wird allen Hochschulen für Medizin geraten, ihre eigene Webseite zum Thema Doktoratstudium zu gestalten und ein Studienhandbuch in Englischer Sprache drucken zu lassen und auf diese Art und Weise die Zulassungsmöglichkeit für Doktoratsprogramme auf ihren Hochschulen für Doktoranden aus anderen Ländern anzubieten. Die Konferenz befürwortet die Entwicklung von gemeinsamen Doktoratsprogrammen um die Verbindungen im Bereich Hochschulbildung und Forschung in Europa zwecks Qualitätssicherung und gegenseitiger Anerkennung der Zeugnissen bzw. der Diplomen zu stärken.
Artikel 6
Die Entwicklung gut gestalteten und qualitativ einwandfreien Doktoratstudien benötigt eine starke Unterstützung der medizinischen Fakultäten, der Universitäten, der Nationalregierungen, der Europäischen Kommission und privater Schirmherrschaft wie auch anderer Institutionen, damit sich an der wissenschaftlichen Forschungen die besten Medizinstudenten beteiligen können und damit der Zukunft der Medizin und der Gesundheitswissenschaften gerecht zu werden
Die Zagreber Deklaration wurde am 25. April 2004 um 14.00 einvernehmlich durch die nachfolgenden Teilnehmer angenommen:
Association of Medical Education in Europe (AMEE)(Europäisches Verein für medizinische Bildung)
Prof. Dr. Dr. med. Jadwiga Mirecka, Mitglied des Lenkungsausschusses
Association of Medical Schools in Europe (AMSE) (Europäisches Verein der Hochschulen für Medizin)
Prof. Dr. Dr. med. Petr Hach, Präsident
Association of Schools of Public Health in the European Region (ASPHER) (Verein der Hochschulen für Gesundheitswissenschaften in der europäischen Region)
Prof. Dr. Phil. Charles Normand, Präsident
Kroatische Ärztekammer
Prof. Dr. Dr. med. Ivan Bakran, Vize-Präsident
Europäische Ärztekammer (EMA)
Dr. med. Vincenzo Costigliola, Präsident
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Kooperation für Südöstliches Europa, Curriculumreform und Medizin
Prof. Dr. med. Hans Joachim Seitz
Ministerium für Gesundheit und öffentliche Wohlfahrt der Republik Kroatien
Prof. Dr. Dr. med. Velimir Božikov, Staatssekretär für Gesundheitswesen
Ministerium für Wissenschaft, Bildung und Sport der Republik Kroatien
Prof. Dr. Pavo Barišiæ, Assistent des Ministers
Prof. Dr. Aleksa Bjeliš, Vize-Rektor
Prof. Dr. Helena Jasna Mencer, Rektorin
Universität Mostar, Hochschule für Medizin, Mostar, Bosnien and Herzegowina
Prof. Dr. Dr. med. Filip Èulo, Dekan
Prof. Dr. Dr. med. Mirna Saraga-Babiæ, Prodekan für Wissenschaft
Universität Sarajevo, Hochschule für Medizin, Sarajevo, Bosnien and Herzegowina
Prof. Dr. Dr. med. Jadranka Dizdareviæ, Prodekan für Vordiplomstudium
Prof. Dr. Dr. med. Benjamin Vojnikoviæ, Generalsekretär der Hochschule für Medizin
Universität Tuzla, Hochschule für Medizin, Tuzla, Bosnien and Herzegowina
Prof. Dr. Dr. med. Lejla Begiæ, Prodekan für Wissenschaft
Prof. Dr. Dr. med. Osman Sinanoviæ, Leiter des Doktoratsstudiums
Prof. Dr. Dr. med. Husref Tahiroviæ, Dekan
Höheres medizinisches Institut zu Pleven, Pleven, Bulgaria
Prof. Dr. Dr. med. Maria Simeonova, Leiterin der Abteilung für medizinische Genetik
J. J. Strossmayer Universität, Hochschule für Medizin, Osijek, Kroatien
Dozent Dr. Dr. med. Gordan Lauc, Studiendekan
Dozent Dr. Dr. med. Ante Tvrdeiæ, Prodekan für Nachdiplomstudium
Universität of Rijeka, Hochschule für Medizin, Rijeka, Kroatien
Prof. Dr. Dr. med. Anðelka Radojèiæ Badovinac, Prodekan für Nachdiplomstudien
Prof. Dr. Dr. med. Dragica Bobinac, Prodekan für Hauptstudium
Dozent Dr. Dr. med. latko Trobonjaèa,
Prof. Dr. Dr. med. Luka Zaputoviæ, Prodekan für Wissenschaft
Universität of Split, Hochschule für Medizin, Split, Kroatien
Prof. Dr. Dr. med. Mladen Boban, Dekan
Prof. Dr. Dr. med. Željko Dujiæ, Koordinator für Nachdiplomstudium
Prof. Dr. Dr. med. Stjepan Gamulin, Vorsitzender des Ausschusses für Nachdiplomstudium
Prof. Dr. Dr. med. Marijan Saraga, Prodekan
Universität Zagreb, Hochschule für Medizin, Zagreb, Kroatien
Prof. Dr. Dr. med. Nada Èikeš, ECTS Koordinator
Prof. Dr. Dr. med. Marija Dominis, Prodekan für Nachdiplomstudium
Prof. Dr. Dr. med. Boris Labar, Dekan
Prof. Dr. Dr. med. Zdravko Lackoviæ, Leiter des Doktoratsstudiums, Stellvertretender Dekan für Nachdiplomstudium
Universität Zagreb, Hochschule für Medizin, Andrija Štampar Institut für Gesundheitswesen , Zagreb, Kroatien
Prof. Dr. Jadranka Božikov, Stellvertretender Leiter des Doktoratsstudiums
Prof. Dr. Dr. med. Luka Kovaèiæ, stellvertretender Dekan
Prof. Dr. Stjepan Oreškoviæ, Vorstand
Charles Universität in Prague, Erste Hochschule für Medizin, Prague, Tschechien
Prof. Dr. Sc. Stanislav Štípek, Prodekan für pädagogische Anglegenheiten
Universität zu Helsinki, Medizinische Fakultät, Finnland
Prof. Dr. Dr. med. Seppo Meri, Vorsitzender des Ausschusses für wissenschaftliches Nachdiplomstudium der Medizin
Universität Hamburg-Eppendorf, Deutschland
Prof. Dr. Dr. med. Hans Joachim Seitz, Vorstand des Institutes für Biochemie und molekulare Biologie III- biochemische Endokrinologie
Universität Szeged, Albert Szent-Gyorgyi Zentrum für Medizin und Pharmazie, Fakultät für allgemeine Medizin, Szeged, Ungarn
Prof. Dr. Dr. med. László Vécsei, Leiter des Doktoratsstudiums der Neurowissenschaft
Universität Dublin, Trinity College, Dublin, Ireland
Prof. Dr. Charles Normand, FFPHM, Edward Kennedy Professor Gesundheitspolitik und Management
Universität Pavia, Fakultät für Medizin und Chirurgie , Pavia, Italien
Prof. Alberto Calligaro, stellvertretender Dekan
Universität "St. Kyril und Methodius", Hochschule für Medizin, Skopje, R. Makedonien
Prof. Dr. Dr. med. Magdalena Žanteva-Naumoska, Prodekan für Nachdiplomstudium
Prof. Dr. Dr. med. Ljubica Georgijevski-Ismail, FESC, Mitglied des Ausschusses für Nachdiplomstudien
Norwegian Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU), Fakultät für Medizin, Trondheim, Norway
Anne Britt Storeng, leitende Beamtin , Forschungsverwaltung
Prof. Alf O. Brubakk, Professor für Umweltphysiologie
Universität Oslo, Hochschule für Medizin, Oslo, Norwegen
Sigrid Bergseng, Vorstandsmitglied und Verwaltungsleiterin des Programms für Doktoratsstudium
Medizinisches Zentrum für NAchdiplomstudium , Warschai, Polen
Dr. med. Zbigniew Wegrzyn, Abteilung für Bidlung und Evaluation/Qualitätsbewertung
Jagellonian Universität, Hochschule für Medizin, Kraków, Poland
Prof. Dr. Dr. med. Jadwiga Mirecka, Vorsteherin der Abteilung für medizinische Bildung
Poznan Universität für medizinische Wissenschaften, Poznan, Polen
Prof. Dr. Maciej Zabel, Leiter des Doktoratsstudiums
Iuliu Hatieganu Universität für Medizin und Pharmazie , Cluj-Napoc Rumänien
Prof. Petru Adrian Mircea, Vizepräsidentin der Universität
Universität Niš, Hochschule für Medizin, Niš, Serbien und Montenegro
Dr. med. Goran Nikoliæ, Prodekan
Universität Novi Sad, Fakultät für Medizin, Novi Sad, Serbien und Montenegro
Prof. Dr. Dr. med. Nevena Seèen, Prodekan für Auslandsverbindungen und ausländische Studenten
Comenius Universität, Jessenius Hochschule für Medizin, Slovak Republic
Prof. Dr. med. sci. Kamil Javorka, Prodekan für Doktoratsstudium
Universität of Navarra, Hochschule für Medizin, Navarra, Spain
Prof. Dr. Dr. med. Alfonso Sánchez Ibarrola, Mitglied des Universitätsausschusses für Doktoratsstudium
Dr. med. Tina Dušek, Doktoratstudent, Universität Zagreb Hochschule für Medizin, Kroatien
Dr. Guy Haug, FAchkundgier /Expert für europäischen Hochschulraum (Bologna process), Bruxelles
Dipl. Pharmazeut Alena Kavalírová, Doktoratstudentin, Fakultät für Pharmazie Hradec Králové, Charles Universität in Prag
Dr. Dr. med. Cees C. Leibbrandt, ehemaliger Generalsekretär (1999–2002) des Europäischen Dachverbandes der Internisten (UEMS)
Sandra Belko, Dipl-Anglist, Sekretariat des Doktoratsstudiums, Hochschule für Medizin, Universität Zagreb; Dr. med. Kristina Fišter, Forschungsstipendium, Andrija Štampar Institut für öffentliches Gesundheitswesen, Hochschule für Medizin, Universität Zagreb, Dozent Dr. Dr. med. Ileana Linèir, Prodekan für Nachdiplomweiterbildung, Universität Zagreb Hochschule für Zahnmedizin; Prof. Dr. Dr. med. vet. Josip Madiæ, Prodekan für Wissenschaft und internationale Zusammenarbeit Hochschule für Tiermedizin, Universität Zagreb; Prof. Dr. Dr. med. Vet. Albert Marinculiæ, Prodekan für Bildung, Hochschule für Tiermedizin, Universität Zagreb; Dipl. Psych. Marita Mimica, Leiterin der Abteilung für Nachdiplomstudium, Hochschule für Medizin, Universität of Split, Dipl. Pol. Anita Putriæ, Leiterin des Doktorandendienstes, Hochschule für Medizin, Universität Zagreb; Dipl.-Kfm. Miroslav Sabolek, Vorstehen des Verwaltung des Doktoratsstudiums Hochschule für Medizin, Universität Zagreb; Doz. Dr. med. vet. Velimir Sušiæ, ECTS Koordinator, Hochschule für Veterinärmedizin, Universität Zagreb; Dr. med. Tea Vukušiæ Rukavina, Forschungsstipendium , Andrija Štampar Institut für öffentliches Gesundheitswesen, Hochschule für Medizin, Universität Zagreb.